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Vakuumbehandlung in der Stahlherstellung
Wie im Glossareintrag "Reinheit von Wälzlagerstahl" beschrieben, hat die Reinheit des Werkstoffes eine hohe Auswirkung auf die Lebensdauer bezüglich der Materialermüdung. Diese Reinheit betrifft sowohl den Anteil an Oxiden, als auch den Anteil an sonstigen Fehlstellen durch bspw. Gaseinschlüsse. Um also bei der Stahlherstellung sowohl den Sauerstoff, andere Gase, Lösungsmittel, flüchtige Substanzen und Feuchtigkeit aus dem Wälzlagerstahl zu entfernen und somit die Reinheit zu erhöhen, gibt es verschiedene Verfahren.
Die verbreitetste Methode ist das sogenannte Vakuumentgasen. Die Stahlschmelze wird hierbei im schmelzflüssigen Zustand durch ein Vakuum geführt. Dieses sorgt durch den Unterdruck der Umgebung dafür, dass sich genannte Gase und sonstige Fluide und Substanzen, welche in der Schmelze gelöst sind, verflüchtigen und somit entfernt werden können.
Das Vakuumschmelzen bringt diesen Prozess noch einen Schritt weiter, da hier der Aufschmelzprozess des Rohmaterials ebenfalls bereits im Vakuum stattfindet und sich somit von vorne herein keine Oxide bilden, bzw. Gase und andere Fluide in der Schmelze lösen können.
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