Axialnadellager
Axialnadellager sind die kompaktesten Wälzlager bei gleichzeitig höchsten Tragzahlen für rein axiale Belastungen. Sie bestehen aus einem Käfig, in dem die Nadeln gehalten werden. Zu beachten ist insbesondere, dass bei gleicher Dimension die Anzahl der Nadeln variieren kann, wodurch unterschiedliche Tragzahlen realisiert werden. Für die Präzision spielt insbesondere die verwendete Nadelsortierung eine große Rolle.
Als Gegenlaufpartner werden Axiallagerscheiben und Laufscheiben als Zubehör angeboten.
- Axiale und Radiale Belastung
- | Betriebsspiel
- | C - dynamische Tragzahl
- | C₀ - statische Tragzahl
- | Elektroerosion
- | Fa - axiale Belastung
- | False Brinelling
- | Fr - radiale Belastung
- | Lebensdauerberechnung
- | P - dynamisch äquivalente Belastung
- | P₀ - statisch äquivalente Belastung
- | Passungswahl
- | S₀ - statische Tragsicherheit
- | Stillstandsmarkierungen
- | Thermische Bezugsdrehzahl - Thermisch zulässige Betriebsdrehzahl - Grenzdrehzahl
- | Toleranzen der Lagersitze
- | V-Pitting
Verfügbare Ausführungen
Nadelsortierungen sind je nach Leistungsklasse verfügbar:
Sortierung | Beschreibung | lieferbar in ABEG® Leistungsklassen | |||
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G2 | Abweichung der Nadeldurchmesser von max. 2 µm | ||||
G3 | Abweichung der Nadeldurchmesser von max. 3 µm | ||||
G5 | Abweichung der Nadeldurchmesser von max. 5 µm |
Wesentliche Eigenschaft von Fetten und Ölen ist die zuverlässige mechanische Trennung der Rollkörper von den Laufbahnen. Je nach Anwendungsfall benötigt man spezielle Fette, um diese Funktion zu erreichen. Gerade folgende Eigenschaften wirken sich auf die Funktion aus:
- Anlauf- und Betriebstemperatur
- Drehzahl des Lagers
- externe Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Verschmutzung, Dämpfe/Gase ...)
Für Nadellager unter normalen Betriebsbedingungen empfehlen wir ein Lithium-Komplexseifenfett.
Unsere Anwendungstechnik analysiert gerne Ihre Anwendungsbedingungen und empfiehlt passende Befettungen.
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