Dichtungsvarianten für Gehäuselager
Dazu gehören zum Beispiel die Gehäuselager des Premium-Herstellers FYH: Die Lagereinsätze der UC-Baureihe verfügen über eine Schleuderscheibe, die sich mit dem Innenring dreht und groben Schmutz bei Auftreffen sofort wieder wegschleudert. Die hinter der Schleuderscheibe sitzende FloBack-Dichtung schützt das Lagerinnere vor feinem Schmutz. Zu allen Gehäuselagereinsätzen der UC-Baureihe können L3-Dichtungen bestellt werden. Durch die höhere Reibung sind diese Produkte für geringe bis mittlere Drehzahlen einsetzbar. Auch LT3-Dichtungen sind eine Alternative: Sie sind dreilippig und liegen besonders fest am Innenring an, wodurch eine hohe Reibung entsteht. Dadurch verdoppelt sich zwar das Drehmoment, jedoch schützt diese Dichtung auch gegen extremen Schmutz und Schlamm. Das dreilippige Dichtungssystem der einbaufertigen SRU-Einheiten von FYH kann sich sogar um ±2° selbst ausrichten und somit Fluchtungsfehler und Wellendurchbiegungen ausgleichen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Dichtung von Gehäuselagern mittels Kappen. Für deren Montage müssen die Gehäuse allerdings einen zusätzlichen Einstich haben, mit dem sie standardmäßig nicht ausgerüstet sind. Verfügbar sind auch Dichtungsplatten, die unter Flanschlager (F und FL) montiert werden können. Sie haben eine integrierte Dichtlippe für die Welle und schützen somit zusätzlich das Lager.
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