
Lebensdauer (1/4) - Nominelle Lebensdauer
Grundlegende und einfachste Art der Lebensdauerberechnung.
Lebensdauer (2/4) - Erweiterte Lebensdauer
Erweiterung der nominellen Lebensdauerberechnung, hinsichtlich verschiedener Betriebsparameter und der vorherrschenden Schmiersituation.
Lebensdauer (3/4) - Nominelle Referenzlebensdauer
Die nominelle Referenzlebensdauer stellt die rechnergestütze nominelle Lebensdauerberechnung dar. Durch die zur Verfügung stehende Rechenleistung können verschiedene Parameter detaillierter berechnet werden, anstatt mit Richtwerten zu arbeiten.
Lebensdauer (4/4) - Erweiterte Referenzlebensdauer
Die erweiterte Referenzlebensdauer stellt die rechnergestütze erweiterte Lebensdauerberechnung dar. Durch die zur Verfügung stehende Rechenleistung können verschiedene Parameter detaillierter berechnet werden, anstatt mit Richtwerten zu arbeiten.
Lebensdauerberechnung
Übersicht über die verschiedenen Berechnungsmethoden der Lebensdauer von Wälzlagern.
Maßstabilisierung
Standard Wälzlagerstahl ist bis zu einer Betriebstemperatur von 120°C (kurzzeitig 150°C) einsetzbar. Für Temperaturen darüber hinaus muss der Stahl in der Herstellung maßstabilisiert werden.
Mindestbelastung
Jedes Wälzlager benötigt eine Mindestbelastung, sodass im Betrieb kein schädlicher Schlupf durch Gleitbewegungen entsteht.
Nachschmierintervall bei Gehäuselagern
Legt fest, wann ein Wälzlager mit einer definierten Menge an Schmierstoff nachbefüllt werden sollte.
P - dynamisch äquivalente Belastung
Die dynamisch äquivalente Lagerbelastung P setzt sich aus der Belastung im dynamischen Zustand und den Lastfaktoren X und Y zusammen. Sie fasst die Gesamtbelastung des Wälzlagers in einer Rechengröße zusammen.
P₀ - statisch äquivalente Belastung
Die statisch äquivalente Lagerbelastung P₀ setzt sich aus der Belastung im statischen Zustand und den Lastfaktoren X₀ und Y₀ zusammen. Sie fasst die Gesamtbelastung des Wälzlagers in einer Rechengröße zusammen.
Parameter von Schmierfetten
Verschiedene Parameter geben die Tauglichkeit eines Schmierfettes für die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen an.
Passungswahl
Anhaltswerte zur Bestimmung von Wellen- und Gehäusepassungen in Bezug auf verschiedene Wälzlagertypen und Betriebsbedingungen.
Radiallager
Als Radiallager sind eine Untergruppe der Wälzlager, die primär radiale Lasten aufnehmen können. Radiale Lasten sind immer senkrecht zur Wellenachse. Typische Vertreter sind Rillenkugellager, Zylinderrollenlager oder Pendelrollenlager
Reinheit von Wälzlagerstahl
Die Reinheit des Wälzlagerstahles ist ein wichtiger Parameter, der direkt mit der maximal erreichbaren Lebensdauer zusammenhängt.
S₀ - statische Tragsicherheit
Die statische Tragsicherheit dient zur Beurteilung, ob das gewählte Wälzlager für die gegebene Belastung ausreichend dimensioniert ist.
Spannlager - was ist das
Für den Begriff "Spannlager" gibt es zwei Bedeutungen: eine spezielle Gehäuseform (T-Gehäuse) oder ein beliebiges Gehäuse mit einem Lagereinsatz, das jedoch mit einem Exzenterspannring auf der Welle fixiert wird. Wir erklären hier den Unterschied.
Thermische Bezugsdrehzahl - Thermisch zulässige Betriebsdrehzahl - Grenzdrehzahl
Verschiedene Parameter begrenzen die maximal zulässige Drehzahl im Betrieb eines Wälzlagers auf unterschiedliche Art und Weise.
Toleranzen der Lagersitze
Anhaltswerte zur Bestimmung der Form- und Lagetoleranzen, sowie der Rauheit der Lagersitze.
Toleranzklasse PN/P0 für Radiallager (ohne Kegelrollenlager)
Die Toleranzklasse P0 ist die Standardtoleranzklasse für Wälzlager und wird in der Regel bei der Typen- und Bestellbezeichnung zur Verkürzung der Schreibweise weggelassen.
Vakuumbehandlung in der Stahlherstellung
Beschreibt verschiedene Verfahren, um die Reinheit von Wälzlagerstahl zu erhöhen und die Anzahl an Fehlstellen zu verringern.
Wellenpassungen für Gehäuselager
Gültig für verschiedene Lagereinsätze und abhängig vom Anwendungsfall
Werkstoffe für Wälzlager
Für die Herstellung von Wälzlagern werden unterschiedliche Werkstoffe verwendet. Hier eine Übersicht von 100Cr6,GCr15, AISI440C uvm.